Sonntag, 15. März 2009

Erfolgreicher Expertendialog mit onkologischen Schwerpunktpraxen

Von: CARENOBLE (Foto: CARENOBLE-Motiv)

Im Rahmen ihrer angewandten Forschung hat CARENOBLE alle 339 bundesdeutschen onkologischen Schwerpunktpra- xen mit mehr als 620 Ärzten/innen zu einem Expertendialog eingeladen. Insgesamt beteiligten sich an dem online-ge- stützen Interview 83 Praxen (24,5%), die insgesamt 168 Onkologen/innen (27,1%) repräsentieren.

Klinische Ernährung verbessert die onkologische Therapiefähigkeit von Tumorpatienten

Das Ziel der Erhebung war es, das herrschende Meinungsbild über den therapeutischen Wert und Nutzen von Klinischen Ernährungstherapien in der Tumorbehandlung zu ermitteln.

So erklärten 85,5 Prozent der Schwerpunktpraxen und Ta- geskliniken ihre Überzeugung, dass

  • "die onkologische Therapiefähigkeit von Krebspa- tienten mit Ernährungstherapien deutlich verbessert und verlängert werden kann".
  • Ebenso wurde der Umstand betont, dass insbeson- dere die so genannte parenterale Ernährung zwar praktiziert wird, weil viele Erfahrungen dafür sprechen, jedoch ihre medizinische Evidenz im Hin- blick auf die Tumorbehandlung nicht ausreichend in unabhängigen Studien untersucht worden ist.

Deshalb besteht der Wunsch nach einer verbesserten Daten- lage, um diese supportiven Therapieverfahren im Hinblick auf Qualitätsverbesserung und Wirtschaftlichkeit effektiver anwenden zu können. Hierbei gelte es zu untersuchen, bei welchen Krankheitsbildern und zu welchem Zeitpunkt ein Patientennutzen erreichbar ist.

Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin

Das entspricht den Zielen der DGEM Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V., die in ihrer "Leitlinie Parenterale Ernährung 2007" die Tumor- und Therapieinduzierte Mangel- ernährung  mit einem beeinträchtigten Outcome in Verbin- dung bringt. Dazu gibt es aber "nur wenige verfügbare und übewiegend ältere Untersuchungen" zur parenteralen Ernäh- rung bei Tumorpatienten.

Methode der Befragung

Zur Wahrung der Unabhängigkeit bei der Befragung, kann- ten die teilnehmenden Mediziner/innen weder die Hinter- gründe, noch die Initiatoren des Expertendialogs. Über eine jeweils persönliche Adresse im Internet konnten die medizi- nischen Auffassungen geäußert werden. Erst am Ende des Dialogs hat sich die CARENOBLE als interessierter Ge- sprächspartner vorgestellt.

Die Befragung wurde während der Monate Februar und März 2009 durchgeführt.

Pressekontakt
Dietmar Meier
CARENOBLE Gesellschaft für Gesundheitsökonomie
Tel.: 0341 - 2310100
Fax: 0341 - 2310129
service@carenoble.de

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