Auf Knopfdruck: parenterale Ernährung leitliniengerecht und regresssicher verordnen
Gesundheitsinstitut Carenoble stellt Best-Practice-Modell für Ärzte bereit
- Erstmalige webbasierte Implementierung von medizinischen Leitlinien realisiert
- Wahrung der Therapiehoheit, optimale Versorgungsqualität, Regressschutz für Ärzte
- Ärztliche Nutzerzahl bereits auf 6.000 gestiegen
Medizinische Leitlinien abbilden und gleichzeitig das wirtschaftlichste Produkt verordnen - im Praxisalltag kaum möglich. Oder etwa doch? Das herstellerunabhängige Institut Carenoble hat es mit dem Verordnungsservice CareSolution geschafft, Leitlinien zur parenteralen Ernährung auf Knopfdruck verfügbar zu machen. Ist der Patientenbedarf definiert, listet das Onlineportal CareSolution alle geeigneten Produkte und Rezepturen auf – inklusive der aktuellen Preise. Somit erhält der Arzt völlige Markttransparenz als Grundlage für seine Verordnungsentscheidung.
Künstliche Ernährung kann Leben retten oder Therapieerfolge verbessern. Doch die Berechnung des individuellen Patientenbedarfs hat es in sich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM) hat dafür eigens eine Leitlinie erstellt. Sie enthält 54 Empfehlungen für Ärzte, die Leitlinien der europäischen Gesellschaft (ESPEN) umfassen sogar mehr als 300 evidenzbasierte Empfehlungen.
- Ärzte erhalten Verordnungshoheit zurück
„Mit CareSolution haben wir ein Werkzeug für Ärzte entwickelt, mit dem in wenigen Schritten alle Produkte, Angebote und deren Preise vergleichbar gemacht werden, die zum jeweiligen Patientenbedarf passen. Je nach Wunsch gibt der Arzt die gewünschten Nährstoffmengen frei ein, vergleicht Produkte, nutzt die praxistauglich integrierten, sekundenschnell verfügbaren Leitlinienempfehlungen oder die Expertenfunktionen zur Festlegung des Nährstoffbedarfs für seinen Patienten. Im zweiten Schritt werden alle passenden Produkte und Rezepturen mit Preisangaben aufgelistet. Für den Arzt bedeutet das, dass er durch den Einsatz von CareSolution unabhängig von Dritten und eigenständig das beste Produkt für seinen Patienten finden kann. So erhalten die Ärzte ihre Verordnungshoheit zurück, ohne die gewohnten Versorgungsstrukturen aufbrechen zu müssen“, erklärt Dr. Peter Hajek, wissenschaftlicher Leiter vom Institut Carenoble.
- 30 bis 50 Prozent der Verordnungskosten könnten eingespart werden
Auch produkt- und herstellerseitig gibt es vieles zu beachten – über 12 Mio. Produktkombinationen sind möglich. Hier das Passende und Wirtschaftlichste zu finden ist mit enormem Aufwand verbunden. Dabei können die Kosten für diese Arzneimittel zwischen 80 und 300 Euro am Tag schwanken. Hier liegen große Reserven für die Solidargemeinschaft. Die Ausgaben der Krankenkassen für Arzneimittel stiegen im ersten Halbjahr 2016 um fast 600 Millionen Euro. Nach Angaben des GKV-Spitzenverbandes mussten die Kostenträger dafür 19,1 Mrd. Euro aufbringen, das entspricht einer erneuten Steigerung von 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei führt neben den Innovationen vor allem die Intransparenz auf dem Markt zur Kostenexplosion. Carenoble arbeitet seit Jahren daran diese Intransparenz aufzuklären und stellt Instrumente für Ärzte und Krankenkassen bereit, um Qualität und Kosten gleichermaßen zu verbessern. Im September 2016 stieg die Zahl der teilnehmenden Mediziner bereits auf über 6.000 an, die der Partner-Krankenkassen auf 37.
Mit Hilfe der Wissensdienste von CareSolution wird die Qualität in der Versorgung gestärkt, - gleichzeitig können 30 bis 50 Prozent der Kosten eingespart werden. Bundesweit beträgt das Einsparpotenzial 150 Millionen Euro pro Jahr. Damit leistet Carenoble aktiv einen Beitrag zur transparenten Gestaltung des Pharmamarktes und zur Stabilisierung der Arzneimittelausgaben.